Auszeichnungen des BCH
HANS-GROBE-Medaille
Die HANS-GROBE-Medaille wurde 1993 durch den Briefmarken-Club Hannover von 1886 e.V. in Abstimmung mit der Familie Grobe gestiftet.

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Mit der Stiftung dieser Medaille soll die Erinnerung an den Namensgeber, der seit 1984 Ehrenmitglied des Clubs war, gefestigt werden. Hans Grobe hat sich als Sammler mit großen internationalen Ausstellungserfolgen, aber auch als Händler, Auktionator, Verleger, Prüfer und Organisator von Briefmarken-Ausstellungen profiliert. Auch als Mäzen der organisierten Philatelie hat er sich große Verdienste erworben. Alle diese Gründe waren Anlass für den BCH, dem Namen „Hans Grobe“ mit dieser Stiftung einen angemessenen, festen Platz in der Geschichte der deutschen Philatelie zu sichern.
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Zuständig für die Auswahl der zur Verleihung vorgeschlagenen Kandidaten ist die HANNOVER-Medaille-Kommission, die für diesen Zweck um zwei Stimmen erweitert wird. In dieser Kommission ist die Familie Grobe mit einer Stimme vertreten.
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Die HANS-GROBE-Medaille, die nur einmal jährlich verliehen wird, kann
  • für besondere Ausstellungserfolge auf nationaler (Rang 1) oder internationaler Ebene
    und/oder
  • für außergewöhnliche, langjährige Verdienste um philatelistische oder postgeschichtliche Organisationen zuerkannt werden. Dabei können sowohl Mitglieder des BCH als auch Nichtmitglieder ausgezeichnet werden. Für letztere ist mit Annahme dieser Auszeichnung eine außerordentliche Mitgliedschaft verbunden. Von dieser Möglichkeit hat der BCH bisher jedoch keinen Gebrauch gemacht.
1994
Ulrich Brunnert, Uslar
„…sollen seine Verdienste um die Führung des Deutschen Altbriefsammler-Vereins e.V. während seiner Präsidentschaft Anerkennung finden und der Philatelist gewürdigt werden, der die Postgeschichte und Philatelie Mecklenburgs national und international mit großem Erfolg vertreten hat.“
1995
Dr. Leo Wojnke, Hannover
„…waren die über Jahrzehnte währenden hervorragenden Leistungen als Sammler und Aussteller des Gebietes „Thurn und Taxis“, die ihren Niederschlag in bedeutenden internationalen Ausstellungserfolgen fanden. Auch die aktive Teilnahme am Club-Geschehen wurde in die Auszeichnung einbezogen.“
1996
Frank Simpson, GB - Purley
„…soll sein über lange Jahre unermüdlicher Einsatz für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Germany & Colonies Philatelic Society“ und dem Briefmarken-Club Hannover von 1886 e.V. und damit zwischen englischen und deutschen Philatelisten Anerkennung finden.“
1997
Klaus Müller-Reineke, Hannover
„….und dreißigjähriger Tätigkeit als Präsident, Justitiar und Schatzmeister des Briefmarken-Clubs Hannover von 1886 e.V. hat sich Klaus Müller-Reineke um den BCH bleibende Verdienste erworben.“
1998
Cornelis Muys, NL - Den Haag
„…für seine Verdienste um die Erforschung grenzüberschreitender Postverbindungen und der internationalen Postgeschichte, seine Vorträge zu diesen Themen sowie seinen jahrzehntelangen Einsatz für die organisierte Philatelie in Europa.“
2000
Volker Parthen, Wiesbaden
„… damit soll seine Förderung der Altdeutschland-Philatelie, insbesondere des Sammelgebietes HANNOVER, durch die beispielgebende, weltweite Präsentation in seinen Auktionskatalogen und seine Unterstützung der philatelistischen Arbeitsgemeinschaften ausgezeichnet werden.“
2005
Hartmut Flöter, Soest
„In seiner fast zehnjährigen Arbeit als engagierter Schriftleiter der Arge HANNOVER und Braunschweig gab er sehr wichtige Impulse und setzte neue Maßstäbe. Schon zur IBRA `99 in Nürnberg ließ er die Schatztruhen für die Präsentation der Nr. 1 öffnen und schuf eine einzigartige Monographie dieser Marke.“
2006
Friedrich Nölke, Wennigsen
„In Ihrer 28jährigen Arbeit für den BCH als Vizepräsident, als Präsident, als Leiter der Arge HANNOVER, als Schriftführer, als Bibliothekar und insbesondere als Initiator und Organisator der NAPOSTA 2005 haben Sie sich um den Briefmarken-Club Hannover von 1886 e.V. und die Philatelie in Hannover, Niedersachsen und Deutschland größte Verdienste erworben.“
2009
Rolf-Dieter Jaretzky, Braunschweig
„Mit dieser Auszeichnung soll er für seine außergewöhnlichen philatelistischen Aktivitäten auf nationaler und internationaler Ebene geehrt werden. Dies sind seine mit außergewöhnlichen Ausstellungserfolgen verbundene Sammeltätigkeit, seine Tätigkeit als Juror bei Ausstellungen aller Ränge, seine vielfältigen Funktionen in der organisierten Philatelie auf Vereins-, Verbands-, Bundes- und internationaler Ebene und als Autor zahlreicher philatelistisch / postgeschichtlicher Beiträge.“
2011
Rainer Lütgens, Langenhagen
„Mit dieser Auszeichnung soll er für seine langjährige administrative Tätigkeit als Vereinsvorsitzender geehrt werden, insbesondere für seinen Einsatz bei der Organisation der HABRIA '11. 2005 leitete er das Organisationsteam zur Vorbereitung der NAPOSTA 2005, die von Fachleuten als beste NAPOSTA aller Zeiten apostrophiert wurde. 1988 übernahm er die Präsidentschaft des Clubs, eine Funktion, die er bis heute - also nunmehr fast 24 Jahre - mit großem Erfolg ausführt.“
2013
Florian Berger, Limburg/Lahn
„...für seine jahrzehntelangen Aktivitäten im Bereich des philatelistischen Prüfwesens und seine Veröffentlichungen zur HANNOVER-Philatelie. In seiner 25-jährigen Tätigkeit als Mitglied und Leiter der Verbandsprüfstelle des Bundes Philatelistischer Prüfer hat Florian Berger maßgebliche Impulse bei der Heranziehung und Ausbildung neuer Prüfer gesetzt.“
2014
Rolf Rohlfs, Beckeln
„...für seine herausragende Leistungen bei der Erforschung bisher ungeklärter philatelistischer Phänomene. In seinen Monographien zu den Syke-, Hannover- und Ungarn-Halbierungen gelang ihm der Nachweis für den Bedarfsgebrauch und die postalische Anerkennung der halbierten Marken. Sein methodischer Ansatz, möglichst viel empirisches Material zusammenzutragen und dieses mit nicht beachteten Vorschriften zu konfrontieren, führte zur Begründung und Erklärung dieser so ungewöhnlichen Frankaturen.“
2018
Friedrich Meyer, Heilbronn
„...für seine herausragende Leistungen bei der Erforschung der Postgeschichte des Königriches Hannover und der Hansestadt Bremen, der Schiffspost über Bremen und der Kooperation von Bremen und Hannover bei der Abwicklung des transatlantischen Postverkehrs. Seine Forschungsarbeiten hierzu fanden Ausdruck in zahlreichen Veröffentlichungen, einer Vielzahl von Vorträgen und einer ganzen Reihe von national und international hoch prämierten Sammlungen.“
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